Wie alles begann ...
Seinen Ursprung hat der heutige Mosaik-Unternehmensverbund in dem 1965 gegründeten Verein DAS MOSAIK e.V., der damals auf Initiative von 11 Damen des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs ins Leben gerufen wurde.
1960er
Am 7. September 1965 gründen 11 Damen der Welfare-Group des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs Berlin den Verein DAS MOSAIK e.V.
Im März 1966 wird der erste Mosaik-Standort in der Seehofstraße, in den Räumen einer leerstehenden Drogerie, zur Tagesbetreuung für Menschen mit Behinderung in Betrieb genommen. Fünf Menschen nehmen dort zunächst ihre Arbeit auf, die sich anfänglich vor allem auf Handarbeiten, wie Topflappen häkeln, beschränkt.
1970er
In den folgenden Jahren werden 8 weitere Tagesstätten eröffnet, in der Kyffhäuserstraße, Feuerbachstraße, Steinmetzstraße, Wernerwerkdamm, Britzkestraße, Lützowstraße, in Alt Heiligensee sowie in der Sigmaringer Straße. Man spezialisiert sich auf Keramikherstellung, Kabelkonfektionierung, Holz- und Metallverarbeitung sowie Kerzenzieherei.
Die damalige Bundesregierung bereitet erstmals eine Werkstättenverordnung vor, die die fachlichen Anforderungen an eine Werkstatt sowie das Verfahren zur Anerkennung einer Einrichtung als Werkstatt regelt.
1980er
Am 29. Januar 1980 erhält DAS MOSAIK e.V. die formale Anerkennung als „Werkstatt für Behinderte“.
Im April 1984 wird Dr. Hans-Joachim Peters neuer Geschäftsführer. Er ist es, der mit seinen Visionen die Ära des Umbruchs und der Expansion prägt.
Im Herbst 1986 wird die neue Werkstatt am Askanierring in Spandau feierlich durch Richard von Weizsäcker eröffnet. Bereits im Frühjahr sind die beiden Werkstatt-Standorte Heiligensee und Tegel in die neuen Räumlichkeiten nach Alt-Reinickendorf gezogen. Eine zentrale Verwaltung in der Tauentzienstraße wird eingerichtet.
1990er
Am 16. Februar wird mit dem Restaurant Charlottchen der erste Standort mit tariflich bezahlten Arbeitsplätzen für Schwerbehinderte eingeweiht.
Im Mai 1991 eröffnet Mosaik sein erstes Wohnheim in der Neuköllner Weserstraße. 1992 folgen erste Wohngemeinschaften.
Im Herbst 1991 geht im Havelland der Ökohof Kuhhorst in Betrieb. Damit verwirklicht sich ein langgehegter Unternehmenstraum des Lebens und Arbeitens auf dem Lande.
1993 wird die neue Betriebsstätte in Berlin-Mitte, in der Ifflandstraße eröffnet.
1995 eröffnet unweit des Rathauses Steglitz das Café Schwartzsche Villa.
1996 wird die Kunstwerkstatt in der Betriebsstätte Spandau gegründet.
1997 folgt die Gründung des Inklusionsunternehmens Mosaik-Services Gebäudedienstleistungen sowie 1998 des Malereibetriebs Palette.
2000er
Im Januar 2000 erfolgt die Zusammenfassung von Restaurant Charlottchen, Café Schwartzsche Villa, Restaurant Gropius, Biotop Naturhandel, Vollkornbäckerei Steinmühle, Gebäudereinigung sowie Malerei Palette zur Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH.
Im März 2002 bezieht Mosaik-Services seinen Verwaltungsstandort in Reinickendorf, in der Kühnemannstraße. Im selben Jahr werden die Grundsteine für zwei Wohnheime in Kuhhorst gelegt.
2004 übernimmt Mosaik die Gastronomie im Konzerthaus am Gendarmenmarkt.
2005 eröffnet die neu gebaute Werkstatt in der Ifflandstraße in Berlin-Mitte. Auch die Verwaltung des Mosaik-Unternehmensverbund zieht mit um.
Im Januar 2006 erhält der Ökohof Kuhhorst den Förderpreis Ökologischer Landbau des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Im Dezember 2006 starten die Rekultivierungsarbeiten auf dem Königlichen Weinberg in Potsdam. Es werden die ersten 40 Apfelbäume gepflanzt.
Im Juli 2008 verstirbt der langjährige Mosaik-Geschäftsführer Dr. Hans-Joachim Peters.